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Juli 9, 2009

5 Lerntipps – Blog-Parade

Blog-Parade: Die 5 besten Lerntipps

von Alexander Hetzel am 16.01.2009 um 16:44 Uhr

Welches sind eure 5 besten Lerntipps? Egal ob ihr zur Schule geht, studiert, eine Ausbildung macht oder bereits voll im Berufsleben integriert seid. Lernen müsst ihr immer und jeder hat da so seine eigenen Methoden.

Als Rhetorikdozentin kommt es in jedem Seminar darauf an, mein eigenes Wissen mit anderen zu teilen. In der Vorbereitung darauf muss ich auch immer wieder lernen. Daher stehe ich im ständigen Lernprozeß. Wichtig in meiner Lernkarriere war es für mich herauszufinden welcher Lerntyp ich bin. Wikipedia erklärt das ganze recht anschaulich und bietet einen ersten Einblick in die Thematik Lerntypenbestimmung. Schule Focus hat auch einen Lerntypentest entwickelt. Diesen Empfehle ich sehr.

Meine fünf Tipps!

1. Early Bird
2. laut Lesen
3. Spinne im Kopf
4. Laien(spiel)
5. Generalprobe

1. Kommen wir zum ersten Punkt:

“The early bird catches the worm“. Das heißt für mich in diesem Fall, je früher ich anfange, um so besser für mich. Der Zeitdruck hindert mich persönlich daran effektiv zu lernen. In diesem Sinne achte ich darauf frühzeitig mit dem Lernen anzufangen. Oft passiert das im Kopf, in dem ich durchgehe, was weis ich denn bereits.

2. Lesen Sie die Texte laut.

Viele von uns sind auditive Lerntypen. Dass heißt im Klartext, das unser Gehirn über den Kanal Hören besser lernt. In meinen Universitätstagen habe ich in den Verlesungen am meisten gelernt. Oft werden auch hier Sinnzusammenhänge besser klar, da sich gedankliche Pausen besser erkennen lassen. In Klosterschulen und auch in der Anike heißt, wurde früher murmelnd laut gelesen. Für mich selbst steckt da viel Wahrheit drinn.

3. Die Spinne im Kopf…

ist für mich ein Mindmap, welches mir hilft all die verschiedenen Dinge, die ich gelernt habe einzuordnen. Dabei ordne ich oft 4 bis 5 wichtige Aspekte, die ich dann im Mindmap ausarbeite. Das hilft Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen. Hinzukommt, dass ich so dann auch visiuell Lerne, was ebenfalls meinem Lerntyp entspricht.

4. Das Laienspiel..

ist für mich ein Gespräch mit einem Nicht-Experten. Neugelernte Themen bespreche ich gern mit jemanden, der das Thema entweder extrem gut kennt oder gar nicht. So ist immer einer Nicht-Experte. Das hat den Vorteil, dass sich schnell herausstellt, ob Zusammenhänge erkannt werden oder nicht. Außerdem ist es auch eine sehr gute Möglichkeit zu überprüfen, ob ich mein Wissen anderen in eigenen Worten erläutern kann.

5. Die Generalprobe …

– gerade als Rhetorikdozentin arbeite ich immer wieder mit Menschen, die Prüfungen ablegen müssen. Prüfungen sind nicht immer nur die Lernüberprüfungen, sondern auch Präsentationen und alle Situationen, in denen Sie Ihr Wissen weitergeben. Wenn es um solche mündlichen Prüfungen geht, dann ist es sinnvoll den Ort zu kennen und sich darauf einzustellen oder den Ort abzuwandeln, so dass er passt. Die Zeit ist wichtig, achten Sie in der Generalprobe auf Ihr Zeitgefühl und die tatsächliche Zeit, die vergeht. Lassen Sie andere die Fragen stellen. Wenn es um schriftliche Abfragen geht, dann halt das ganze schriftlich üben.

Sicherlich lassen sich diese Aspekte ausweiten und so bin ich gespannt, welche anderen Themen sich bei anderen Lernenden finden. Besuchen Sie auch den Startpunkt dieser Blog-parade und lassen Sie sich leiten. Lernen ist so wichtig und endet nicht mit dem Studium oder der Schule. Wir lernen ein Lebenlang, haben Sie Spass daran, so wie ich.
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* Blog-Parade – Dialekt

January 20th, 2009 | Tags: Anfang, Lernen, Redner, sprachkalender, Test | Category: Blog-Parade, Rhetorik im Leben, Übungsmeister |
3 comments to 5 Lerntipps – Blog-Parade

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Alexander Hetzel
January 20th, 2009 at 11:06 · Reply

Herzlichen Dank, dass Sie an der Blogparade teilgenommen haben. Die Tipps hören sich sehr gut an und sind praktisch überall anwendbar. Vor allem die Spinne im Kopf ist ein Tipp, welchen man gar nicht oft genug beherzigen kann. Tipp 1 hängt allerdings wieder von der Motivation ab. 😉

Reply

jt Reply:
January 20th, 2009 at 11:56

Naja Motivation ist doch eh fast alles. Im Kopf beginne ich in der Tat schon imemr sehr früh mit der Lernvorbereitung. Das heißt nicht immer gleich zum Buch greifen oder der gleichen. Mehr die mentale Vorbereitung auf ein Thema. Es erstaunt mich immer mehr, wie viele ich bereits über ein Thema weis, bevor ich anfange zu “Lernen”. Gerade für erfahrene Menschen ist das Allgemeinwissen in der Regel doch sehr groß, nutzen wir es um dann Spass an neuem zu haben.

Reply
*
Fünf Lerntipps – Wege zum Abitur
February 1st, 2009 at 19:23 · Reply

[…] Andere Beiträge im Überblick Da wären noch die Beiträge von Norbert, Judith & Matthes zu beachten. Insgesamt also noch recht gut […]


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Judith Torma blogt seit 2007 hier auf dem Rhetorikblog. Als Tübinger Rhetorikerin unterrichtet sie seit 2003 Jahren Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Hier auf dem Blog verschenkt Sie Rhetoriktipps und freut sich über den Dialog mit Ihren Lesern & Hörern.

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