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So lautet eine der Kernaussagen von Gert Ueding in einem Aufsatz vom 17.06.2006.
Noch nie haben Schriftsteller so schludrig geschrieben, haben Politiker seichter und ungeschliffener geredet, ist die deutsche Sprache an deutschen Schulen mehr vernachlässigt worden als heute – von der Sprache in Werbung und
Massenmedien ganz zu schweigen.
Weiter heißt es:
„Die Sprache eines Volkes„, so hat es Ernst Moritz Arndt, einer der ältesten
ideologischen Gründerväter der Germanistik, formuliert, „ist der hellste Spiegel […]seines
geistigen Lebens.“ Wenn dies trübe ist, wird sich auch niemand des Spiegels bedienen
wollen. Oder umgekehrt: Nur die weit hinausstrahlende und doch selbstgewisse Kultur
schafft das Interesse an ihrer Sprache.
Wenn dem so ist, so frage ich mich ernsthaft, in welchem geistigen Stande die Vertreter auf diesem Video sind, welches ein typisches Abbild der deutschen Führungskommunikation ablichtet. Aktuelle Politiker verwenden ebenfalls seichte und kaum polarisierende Wortspiele, um Wähler und Bürger auf Ihre Seite zu ziehen.Den gesamten Ueding Text finden Sie hier um runterladen oder hätte ich da jetzt downloaden sagen müssen?