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In Verlegenheit geraten – Frei vor anderen Reden – grrrrrrrrrrr

Sind Sie schon einmal in die Verlegenheit geraten eine Rede halten zu MÜSSEN?

Ich weis aus meinen Seminaren, dass sich die Verlegenheit für viele Menschen einstellt, wenn Sie von außen die Motivation erhalten eine Rede zu halten. Dabei steigert sich die Verlegenheit sehr häufig sehr stark weil Ängste dazu kommen.

Eine der größten Ängste von Menschen ist vor anderen Menschen eine Rede zu halten. Die Ängste sind hier verschieden:

  • Angst zu versagen
  • Angst zu enttäuschen
  • Angst nicht genug zu wissen
  • Angst den roten Faden zu verlieren
  • Angst das Falsche zu sagen
  • Angst falsch gekleidet zu sein
  • Angst zu zittern
  • Angst die falschen Zahlen zu nennen
  • Angst sich selbst zu blamieren und damit Chancen zu zertören.

Ängste lassen sich abbauen und in Wissen verwandeln



Fremdsprachen lernen mit dem iPod oder mp3 Player

Rhetorikseminare auf die eine oder andere Weise beschäftigen sich immer mit der Frage, wie kriege ich meine Ängste in den Griff? Wie werde ich ein besserer Redner? Wie begeistere ich meine Zuhörer? Wie überzeuge ich mit dem was ich sage?

Es gibt viele Weg, die nach Rom führen, bzw. verschiedene Techniken, die es uns ermöglichen an uns selbst zu arbeiten. Videoaufnahmen sind eine Möglichkeit und die Auswertung derselben, sei es mit dem Johari-Fenster oder anderen Techniken. Wichtig ist meiner Erfahrung nach jedoch auch und vor allem die innere Einstellung. Deshalb unterschreibe ich vollen Herzens:

Das Feuer muss in Dir brennen….

Finden Sie das Feuer in sich selbst

Egal ob Sie zu einem selbst gewähltem Thema oder einem Thema sprechen werden, dass Ihnen angetragen wurde, finden Sie Ihr inneres Feuer.

Wir benötigen den „telos„, den inneren Antrieb den Mund aufzumachen. Wenn wir diesen inneren Drang nicht verspühren, dann ist es sinnvoller den Mund zu halten. Brennt jedoch dieses Feuer in Ihnen, dann setzen Sie alles daran es auch in anderen zu entfachen.

Das Feuer muss in Dir brennen, welches Du in anderen entfachen willst

Echte Rhetorik lebt von Leidenschaft

Selbstverständlich ist es möglich bestimmte Gesten, einen Augenaufschlag oder auch die Körperhaltung einzutrainieren und damit ein bestimmte Bild abzugeben. Allerdings gibt es einen riesigen Wackelfaktor dabei und das ist unsere Körpersprache und unsere Mimik, die sich nicht bis ins Letzte Detail antrainieren läßt – das wäre dann Schauspiel.

Echte Rhetorik lebt von Leidenschaft – nicht von Authentizität. Sind wir authentisch, dann sind wir oft nicht überzeugend, weil authentisch bedeutet sich selbst sein und damit Fehler machen.

Jedoch ein Feuer zu entfachen, braucht so etwas wie ein Feuerzeug und gutes Zündholz. Genau hier kann die klassische Rhetorik helfen. Das Feuerzeug ist der Ohrenöffner, der Ihre Zuhörer emotinal ins Herz trift und die richtige Struktur bietet das Feuerholz, mit dem wir die Zuhörer fesseln.

Begeistern und Fesseln erleichtert die  Überzeugung

Warum lassen sich Menschen überzeugen? Weil Sie dem Redner abkaufen, dass er einhält was er verspricht. Die Begeisterung an der Sache, dem Produkt, der Dienstleistung muß in Ihnen selbst brennen. Wenn Ihre eigene Flamme hell und munter leuchtet, öffnen Sie so manche Tür, um Ihre Zuhörer auch mit Beispielen, Prognosen, Statistiken, Erfahrungswerten und einer verständlichen Sprache zu fesseln.

Deshalb sind nicht einfach alle nur Überzeugt. Mit der richtigen Technik, angemessener Übung und Rückmeldungen erfahrener Rhetoriker läßt sich jedoch viel herauskitzeln und beim einzelnen Menschen verändern.

Rhetorik ist immer Strategie – Strategie, die Handlung zur Folge hat, Handlung im Sinne des Wortstiffters. Holen Sie sich deshalb professionelle Hilfe, wenn es darum geht, die Flamme, die in Ihnen brennt auch in anderen zu entzünden.

In Ihnen brennt die Flamme und was nun?

Was ist zu tun, wenn in Ihnen diese berühmte Flamme brennt? Hier meine 7 + 1 Tipps, die Sie selbst schnell und einfach umsetzen können.

  1. Beschreiben Sie genau, was in Ihnen brennt, benennen Sie es ganz genau – bildhaft
  2. Finden Sie Bespiele, die das Bild Ihrer Flamme verdeutlichen
  3. Bleiben Sie persönlich involviert
  4. Sprechen Sie einfach und verständlich – aber bildhaft
  5. Bennen Sie genaut den Mehrwert, den Ihre Zuhörer erfahren, wenn Sie sich von Ihrer Flamme anstecken lassen
  6. Nutzen Sie Textstrukturen, geben Sie sie bekannt und leiten Sie von einem Thema zum anderen über
  7. Lernen Sie Ihre Körpersprache, Gestik und Mimik kennen und sinnvoll einzusetzen

Eine Rede, die vom Blatt abgelesen wird oder sich stark auf eine Zettellei stützt „ist wie ein gemaltes Bild“, aber keine lohdernde Flamme. Sprechen Sie deshalb frei vor Gruppen und lernen Sie andere zu begeistern.

Die Flamme brennt auch in Präsentationen (plus 1)

Ähnlich ist es bei Präsentationen – eine abgelesene Powerpointpräsentation ist kein offen loderndes Feuer, sondern ein gemaltes Bild. Nutzen Sie  daher die Kraft der freien Rede auch in Ihren Präsentationen, um so Ihre Ideen in die Köpfer Ihrer Zuhörer zu pflanzen.

Die klassische Rhetorik verweist nicht nur auf die Macht der Körpersprache, sondern zeigt Ihnen vor allem, wie Sie die Ohren Ihrer Zuhörer öffenen (attentum parare), die Herzen Ihrer Zuhörer (captatio benevolentio) erreichen und mit dem richtigen Stil (genus) Ihr Publikum überzeugen. Lassen Sie sich ein auf das Abenteuer Rhetorik und kehren Sie als Eroberer zurück.

Sowohl dieser Rhetorikblog als auch meine offenen Seminare und firmeninterne Lösungen bieten Ihnen die Möglichkeit, in den Rhetor in sich selbst zu entdecken und erfolgreich einzustzen.

Beginnen Sie heute die Rhetorik als Technik einzusetzen, um so Ihr Feuer auszubreiten.

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Rednermacherin - Judith Torma


Judith Torma blogt seit 2007 hier auf dem Rhetorikblog. Als Tübinger Rhetorikerin unterrichtet sie seit 2003 Jahren Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Hier auf dem Blog verschenkt Sie Rhetoriktipps und freut sich über den Dialog mit Ihren Lesern & Hörern.

Your Signature

  1. Wer recht schnell seine Körpersprache aktiv einsetzt wird schneller seine Nervosität abarbeiten als jemand, der sich eher auf seine verbale Rhetorik verlässt. Weshalb das so ist? Nund das Adrenalin ist eigentlich bestimmt unseren Körper auf Trab zu bringen. Wer sich als viel bewegt, bspw. indem er merh Gesten einsetzt wird das Adrenalin wieder rasch abbauen und ruhiger werden. Was ist Körpersprache also auch? Ein Beruhigungsmittel!

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