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März 8, 2011

10 Rhetorik-Tipps für Frauen

Frauen tendieren häufig zu zwei Extremen – dem „Gretchen Müller“ und der „Xanthippe„, Männer hingegen geben gern den „Gert Schröder“ oder den „John Wayne“

  1. Gretchen Müller – gesenkter Blick, Rehaugen, gefaltete Hände, riesige Assessoirs, bunte Kleidung, Storchenbeine und einen feuchten, wabbeligen, eingeknickten Handschlag.
  2. Xanthippe – gerunzelte Stirn, Arme verschränkt oder weit ausholden, laut, kreischend, schimpfend, unterbrechend und meist einwenig wie die graue Maus am Straßenrand.
  3. Gert Schröder – läßig die Hand in der Hosentasche, aufs Pult gestützter Unterarm, Liebe Freunde und Freundinnen sagend, lächelnd in die Kamera schauend, leicht nach vorn gebeugt
  4. John Wayne – ganz Herr der Situation, beide Hände am Kolt, die Beine gekräscht mit aufrechten Schultern blickt er eindringlich jedem in die Augen.
     

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Ich spiele mit Klischees

In meinen Seminaren spiele ich sehr gern mit diesen 4 Klischees. Sie verdeutlichen so herlich die gravirenden Unterschiede in unserer Grundhalten, wenn es um überzeugende Kommunikation geht.

Die Extreme sind natürlich nicht die Masse aller Menschen, jedoch findet sich hier das eine oder ander Körnchen Wahrheit wieder. Zum heutigen 100. Weltfrauentag liefere ich 10 Tipps für Frauen, um „Ihren Mann“ in der Kommunikation zu stehen.

10 Rhetorik-Tipps für Frauen

  1. Frauen sind die besseren Zuhörer Tipp: Nutzen Sie Ihr Wissen, weil sie zwischen den Zeilen lesen und viele Nuancen hören
  2. Frauen sprechen häufig vom wir Tipp: stellen sie eigene Leistung mit einem „Ich“ in den Vordergrund
  3. Frauen nehmen oft wenig Raum ein Tipp: werden Sie zum Platzhirsch am Besprechungstisch, breiten sie sich aus
  4. Frauen schließen häufig die Beine im Stehen Tipp: stehen Sie schulterbreit, wenn Sie im stehen reden oder präsentieren, wenn Sie einen Rock tragen, einwenig mehr zentriert
  5. Fraustimmen klingen oft schrill und piepsig Tipp lernen Sie in den Bauch zu atmen, Pausen zu machen, den Mund zu befeuchten und einfach etwas langsamer zu sprechen
  6. Frauen reden oft ohne Punkt und Komma Tipp Reden Sie sich vor dem Vortrag warm – dann konzentriert in die Präsentation gehen
  7. Frauen sind die „Warum-Fragen“ von Ihren Kindern gewöhnt Tipp beantworten Sie nicht jede Warum-Fragen aus dem Urschleim heraus – manchmal ist es einfach die Chefentscheidung von Ihnen
  8. Frauen werden in Ihren Beiträgen häufig unterbrochen Tipp bedanken Sie sich sich mit einem ironischen Lächeln für den Ausflug in ein anderes Thema und kommen sie wieder zum Kern des Gesprächs zurück
  9. Frauen haben oft ein Dauerlächeln im Gepäck Tipp bleiben sie eine Frohnatur, grinsen und lächeln Sie jedoch nicht immer und jeden gleich an. Ein offener, interessierte Gesichtsausdruck tut es auch.
  10. Frauen sprechen die Beziehungssprache Tipp nutzen Sie die Vorteile, des „Wir-Gefühls“, des Kompomiss, der Verständigung, des Ausgleiches, die vielen Adjektive und Verben in ihrer Sprache

Allen interessierten Leserinnen empfehle ich auch Gudrun Feys CD!

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Rednermacherin - Judith Torma


Judith Torma blogt seit 2007 hier auf dem Rhetorikblog. Als Tübinger Rhetorikerin unterrichtet sie seit 2003 Jahren Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Hier auf dem Blog verschenkt Sie Rhetoriktipps und freut sich über den Dialog mit Ihren Lesern & Hörern.

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