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Juli 26, 2010

Blogserie Teil 5 – Suchmaschinen vergessen nie – Texte einprägsam schreiben

Analog zur Texterstellung für die mündlich Rede, gibt es bestimmte Vorgehensweise in der Texterstellung für Blogs.

Hier Teil 5 der 6teiligen Blogserie in 6 Schritten zum guten Blogartikel (Übersichtsseite).

Mit der intensiveren Arbeit des Schreibens für meinen Rhetorikblog, habe ich mich zwangsweise damit beschäftig, was sagen denn andere wie „man“ für einen Blog richtig schreibt.

Richtig gute Tipps und Techniken habe ich bei zwei anderen Blogs gefunden. Beide beschäftigen sich mehr oder weniger mit der Optimierung von Blogbeiträgen.

Peer Wandiger (bei Twitter)vom Blogprojekt.de und Jürgen Schnik (bei Twitter) vom Erfolgs-Blogging.de

Auf dem Blogprojekt.de habe ich eher technische Techniken erfahren, die wichtig sind, um einen Beitrag gut einzustellen.  Erfolgs-Blogging.de hat mich hingegen zum Nachdenken gebracht.

Natürlich bin ich über viele weitere Blogs gelaufen, andere haben meine Denkweise zum Schreiben von Beiträgen aber nicht beeinflusst.

In der klassischen Vorgehensweise um Texte zu erstellen käme nun die „Memoria“. Der fünfte Schritt auf der Rhetorischen Treppe – das Einprägen des eigenen Textes. Da wir Blogtexte jedoch schreiben oder aufsprechen oder verfilmen, gestaltet sich der fünfte Schritt anders.

Es geht vielmehr darum Blogbeiträge richtig technisch zu Formatieren.

Peer Wandiger beschrieb im Oktober 2009 wichtige Schritte, um einem Blog das Gehen beizubringen: Blog-Start – Schritt 8 – Tipps für optimale Posts.

Vier seiner genannten Aspekte hebe ich hier noch einmal hervor:

  1. Für Suchmaschinen darf es etwas mehr sein. Im Klartext heißt das, dass Texte mindestens 250 bis 300 Worte umfassen sollten. Suchmaschinen gehen sonst davon aus, dass der Text nicht genug Inhalt bietet. Ich stimme Peer Wandiger aber auch in dem Punkt zu, dass wir hier nicht der Worte halber ins Schwafeln kommen sollten.
  2. Die Formatierung des Textes. Überschriften, Zeilenabstände, Linksbündig geschrieben und Textfarbe. Sehr interessante Ausführungen und unbedingt lesenswert.
  3. Linkgeiz ist out! Inhaltlich gute Texte verlinken auch auf andere Seiten. Technisch zu verstehen, wie Links richtig eingebaut werden ist dabei Grundvoraussetzung. Mehr dazu schrieb Peer Wandiger auch seinem Newsletter – welche Abonnenten auch jetzt noch einsehen können.
  4. Schlüsselbegriffe – viele Webautoren wissen, wie wichtig die richtigen Schlüsselbegriffe sind. Kontraproduktiv ist es jedoch einen Text mit zu vielen „Keywords“ zu bestücken oder gar Tricks anzuwenden. Auch hier lohnt es sich weiterzudenken und diesen Artikel in aller Ruhe zu lesen. Für mich neues Terrain war die SEO Optimierung meiner Artikel. Hier läßt sich wirklich viel herausholen.

Jürgen Schnik sagt: „Überschriften müssen Sie zuerst schreiben!

Diese Aussage hat mich beim ersten Lesen aufhören lassen, denn in der klassischen Rhetorik gehen wir anders vor. Dann habe ich aber festgestellt, dass wir von der gleichen Sache sprechen, dem Kind aber einen anderen Namen gaben.

Nun aber der Reihe nach. Jürgen Schnik bezieht sich auf eine Statistik:

Durchschnittlich 8 von 10 Leuten lesen die Überschrift, aber nur 2 von 10 lesen den Rest.

Da ist der Ansporn groß diese und weitere Leser zum weiterlesen zu bringen. Die Richtige Überschrift finden ist da das A und O.  Hier seine Erklärung:

Ihre Überschrift ist ein Versprechen an den interessierten Leser. Der Job der Überschrift besteht darin, klar zu kommunizieren, welchen Vorteil der Leser als Gegenleistung bekommt, wenn er seine kostbare Zeit für das Lesen des Artikels opfert.

In der klassischen Rhetorik nennen wir diese Technik „Zwecksatz“ oder „Zweckfrage“.

Wichtig ist dabei immer Wieder im Auge bzw. in der Tastatur zu haben, wie beantworte ich diese Frage?

  • Nach am Thema bleiben.
  • Nebenkriegsschauplätze vermeiden – lieber zweiten Artikel schreiben
  • Auf den Punkt schreiben – Schnörkle vermeiden
  • Beispiele als Illustration einsetzen.

Nun inspiriert über das Überschriftenthema weiter nachzudenken bin ich zum Schluss gekommen, die Überschrift gehört noch immer an das Ende eines Schreibvorganges. Der Zwecksatz eröffnet aber die Schreibarbeit. Für diesen Artikel lautete meine persönliche Zweckfrage: „Was habe ich über die technische Formatierung von Artikeln gelernt?“ Inhaltlich trifft es noch immer die Überschrift, an der Überschrift selbst bastelte ich jedoch ganz zum Schluss.

Warum ist die Überschriftenfindung eigentlich Bestandteil der technischen Formatierung?

Weil Suchmaschinen auch hier ihre Finger drin haben und das habe ich von Karl-Heinz Wenzlaff (bei Twitter) gelernt. Die treffende Überschrift sollte auch in der URL erscheinen und das wichtigste Schlüsselwort enthalten. Da das ganze jedoch sehr technisch ist, empfehle ich bei allen drei Herrn auf die Webseiten zu schauen, es gibt sehr viel Lesestoff und interessantes.

Mit diesem Artikel stelle ich wiederholt fest, ich bin eher der redende denn der schreibende Blogger. Vielleicht bietet sich auch bald die Möglichkeit Texte einfacher als Audio-Videodaten einzuspeisen.

Bis hierher zur Formatierung von Texten, der modernen Memoriatechnik und auf zum finalen Schritt der Einbindung des Textes in den Blog.

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Judith Torma blogt seit 2007 hier auf dem Rhetorikblog. Als Tübinger Rhetorikerin unterrichtet sie seit 2003 Jahren Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Hier auf dem Blog verschenkt Sie Rhetoriktipps und freut sich über den Dialog mit Ihren Lesern & Hörern.

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