Die Stimme lebt! Und Podcasts leben von der Stimme.
Nun mehr seit Juni 2008 produziere ich mehr oder minder regelmäßig Podcasts rund um die Rhetorik. Wer mich näher kennt, der weis, dass mir das Reden mehr als das Schreiben liegt.
Daher machen mir persönlich die Podcasts auch mehr Freude als der Blogbeitrag oder andere schriftliche Dinge. Daher widme ich diesen Blog-Beitrag dem Thema Podcast.
Aus rhetorischer Sicht ist folgendes für den Beginn wichtig!
- interessante Idee
spielen Sie im Kopf ein paar interessante Ideen durch – Aufbau, Beispiel, Zitate – Partner - ear-catcher
oder Ohrenöffner – finden Sie einen spannenden, überraschenden, diskultablen oder einfach nur anregenden Ohrenöffner - Guck mal wer da spricht
für mich persönlich wichtig – wen höre ich denn dort gerade? Denken Sie daran, dass wir beim Hören häufig abgelenkt werden, also langsam und deutlich sprechen und vielleicht á la James Bond auch wiederholen Ihr Name gehört in den Podcast - geben Sie eine Gliederung
verraten Sie den Hörern was kommt – packen Sie das spannenste Thema ins hintere Eck Ihres Podcast - nutzen Sie Beispiele und Anekdoten
nichts ist interessanter als ein gutes Beispiel und verdeutlicht mehr worum es Ihnen geht - Übung macht den Meister
Sprechen Sie Ihren Podcast zwei, drei oder auch vier mal auf. Dann können Sie die beste Variante aussuchen. Für Interviews mein Ratschlag – geben Sie vorher die Fragen aus und sprechen Sie die Struktur ab – das verhindert dumme Patzer. - Glaubwürdigkeit zählt und nicht Perfektionismus
Gerade bei längeren Beiträgen ist es wichtig gut zu sein, aber nichts wird perfekt werden. Achten Sie eher darauf glaubwürdig zu sein, zu lachen und den Spass in den Podcast einladen. Nur grobe Schnitzer sollten ausgeschnitten und wiederholt werden.
Mit Sicherheit gibt es so viel mehr zum Podcasten zu sagen, da ich aber ein (fast)blutiger Anfänger bin was das Podcasten angeht, ziehe ich hier einen Schlussstrich, aber ich bin mir sicher, es wird in Zukunft mehr geben.Anregungen und Verlinkungen sind gern gesehen.